FREIE PLÄTZE: Warteliste

Pädagogisches Konzept


Jedes Kind der Welt hat ein Recht auf Leben und Schutz, auf Gesundheit und Bildung und auf Entfaltung seiner Persönlichkeit.

UNO-Deklaration zum Schutz des Kindes


Gemäß meines gesetzlichen Auftrages (§22 SGB VIII) werde ich ihr Kind erziehen, bilden
und betreuen, sowie es fördern und Sie somit als Familie unterstützen.
Dementsprechend werde ich eine kindorientierte Pädagogik praktizieren, die sich nach den individuellen Situationen und der Persönlichkeiten der Kinder richtet. Ich schaffe für die Kinder Bedingungen in der sie ihre kognitive, emotionale, personale, motivationale, physische und soziale Kompetenzen erwerben können. Eigenständiges, selbstbewußtes und selbstverantwortliches Verhalten der Kinder werde ich unterstützen.
Ich sehe mich selbst in einer beobachtenden Position, um den Kindern Anregungen,
Orientierungen zu geben und ich sie unterstütze es selbst zu tun. Als „Forschungsassistent“ werde ich auf die Interessen der Kinder eingehen, ihre Erfolge honorieren und nicht auf Fehlersuche gehen. Das Wohl des Kindes steht für mich im Vordergrund. Es werden im Tagesablauf alle Bildungs- und Erziehungsbereiche mit unterschiedlicher und sich ändernder Gewichtung behandeln. Anbei nur ein paar Beispiele.
Das soziale Verhalten erleben die Kinder im Miteinander, gegenseitige Rücksichtnahme, sowie Spielzeug teilen. Musikalische Bildung ergibt sich im Morgenkreis, Alexa sowie durch gemeinsames Singen und Musizieren den ganzen Tag. Motorische Fähigkeiten verbessern sich durch Bewegung im Garten, beim Turnen, beim BobbyCar fahren und vielen anderen Dingen. Die Kreativität wird durch altersentsprechende Basteleien unterstützt.
Es gibt noch viele andere Beispiele, wie Tanzen, Sandkasten, Schaukeln, Lesen, Sammeln, Malen, Lachen, Weinen, Mathematik, Kultur, Sprache, etc. Bei Fragen, Wünschen und Anregungen können sie mich gern jederzeit fragen.

Grundlage in der Kindertagespflege: Sicherheit, Gesundheit und Ernährung

Ein sicheres Umfeld ist für eine unbeschwerte und geborgene Entwicklung der Kinder Grundvoraussetzung. In meinen Räumen in Illertissen habe ich vielfältige Maßnahmen für einen sicheren Alltag unternommen. Dazu zählen unter Anderem die Sicherung der Steckdosen, besonders sichere Kindermöbel und kindgerechte Spielsachen.

Für die Gesundheit der Kinder ist eine gute Hygiene unerlässlich und wird von mir in allen Bereichen, wie persönlicher Hygiene, sauberen Räumen und bei der Zubereitung von Speisen, umfassend beachtet. Das Immunsystem der Kinder ist noch nicht voll entwickelt und so müssen wir Tagesmütter und Tagesväter besonders achtsam sein, wenn es darum geht, die Verbreitung von Keimen zu verhindern. Das Thema „Hygiene“ ist auch immer wieder Bestandteil von Fortbildungen, so dass ich mein Wissen auf einem aktuellen Stand halten kann.

Essen und Trinken nimmt in der Kindertagespflege einen großen zeitlichen Anteil ein – über den Tag verteilt sind es mehrere Mahlzeiten, die wir zusammen einnehmen. Eine kindgerechte Ernährung ist für die gesunde Entwicklung wichtig – das bedeutet bei mir, es gibt eine Vielzahl an frischer und abwechslungsreicher Kost. Die täglichen Mahlzeiten werden frisch zubereitet. Beim Essen lernt das Kind verschiedene Obst- und Gemüsesorten kennen, lernt wie sich Brot und Brötchen schmecken und anfühlen sowie welche verschiedenen Geschmacksrichtungen es gibt. Die Kinder können sich dazu die Zeit nehmen, die sie brauchen und auch selbst entscheiden was und wieviel sie von den angebotenen Speisen essen. Ich kann auch gerne auf individuelle Ansprüche bei der Zubereitung der Mahlzeiten eingehen, wenn es Allergien oder sonstige persönliche Vorgaben gibt.

Ernährungspyramide

Individuelle Kinderbetreuung in einer kleinen Gruppe

Die kleine Gruppengröße ist ein großer Vorteil der Kindertagespflege und ermöglicht es mir eine individuelle Beziehung zu jedem Kind aufbauen zu können. Es ist viel Zeit für jedes Kind vorhanden und ich kann sehr gut auf jede der kleinen Persönlichkeiten eingehen. Grade für die Betreuung von Kindern unter 3 Jahren ist es wichtig, dass eine vertrauensvolle Nähe aufgebaut wird, in der sich das Kind wohl und geborgen fühlt.

In meiner kleinen Gruppe gibt es immer eine Durchmischung verschiedener Altersgruppen. Jedes Jahr kommen neue Babies oder kleine Kinder hinzu und die älteren Kinder bereiten sich auf den nächsten Schritt vor und verlassen die Kindertagespflege wieder. Die Altersdurchmischung ist für alle Kinder gut: so lernen die kleinen viel von den größeren Kinder und die größeren Kinder lernen Vorbild zu sein und Verantwortung zu übernehmen. Sie lernen spielerisch in den verschiedenen Rollen Rücksicht aufeinander zu nehmen und erweitern somit ihre soziale Kompetenz.


Spaß an Bewegung und Kreativität

Freies Spiel, Bewegung und Kreativität nehmen den größten Teil in unserem Tagesablauf ein. Die Kinder lernen durch Bewegung ihren Körper besser kennen und trainieren dabei alle Sinne. Meine Räume in Illertissen sind so ausgestattet, dass es genügend Platz zum Toben gibt. Natürlich gehen wir auch vor die Tür und erkunden die Umgebung. Auf dem Spielplatz, im Park oder im Garten können die Kinder noch ganz andere Sachen ausprobieren und ihre Erfahrungen erweitern. Ich spiele dabei gerne mit und stehe bei neuen Herausforderungen den Kindern helfend zur Seite.

Das Besondere kann jederzeit entdeckt werden: in der Natur finden sich überall Sachen, mit denen man spielen und basteln kann. Mit viel Freude untersuchen wir unsere Umgebung und probieren z.B., womit man Musik machen kann, was sich zum Basten eignet oder spielen einfach im Sandkasten. Für mich ist es immer wieder faszinierend, mit welchem Eifer und welcher Hingabe die Kinder neue Sachen für sich entdecken.

Auch Musik und Singen kommt in meiner Kindertagespflege nicht zu kurz. Durch zusammen gesungene Lieder erweitern und vertiefen die Kinder ihren Wortschatz und lernen schnell, kleine Lieder selbstständig mitzusingen. Ich habe auch einen Vorrat an verschiedenen Instrumenten und Gegenständen, mit denen man Töne erzeugen kann – die Kinder haben damit viel Spaß und werden zu kleinen „Komponisten“.


Schlafen

Der Schlaf und die regelmäßigen Ruhepausen sind als Gegenpol zur Bewegung, Spielen und Förderung sehr wichtig.
Der Mittagsschlaf findet für alle gemeinsam, begleitend nach festen Ritualen, im Schlafzimmer nach dem Mittagessen statt. In Ausnahmefällen ist es auch möglich früher/später und/oder in einem anderen Raum zu schlafen, je nach Bedürfnis des Kindes. Jedes Kind hat sein eigenes Bett mit eigener Bettdecke und Kopfkissen oder Schlafsack.
Zusätzlich zum festen Mittagsschlaf hat jedes Kind die Gelegenheit für individuelle Ruhepausen. Hierfür gibt es Rückzugsmöglichkeiten zum entspannen, träumen, Buch anschauen, vorlesen, kuscheln oder sich allein ruhig mit einem Spiel (-zeug) zu beschäftigen, um Kraft für neue Aktivitäten, Eindrücke und Abendteuer zu sammeln.


Eingewöhnung: der Beginn eines neuen Lebensabschnittes

Die Phase der Eingewöhnung ist sowohl für das Kind, als auch für die Eltern von großer Bedeutung – beide müssen Vertrauen zu mir aufbauen. Die Eingewöhnungsphase ist sehr individuell gestaltet: die Kinder reagieren unterschiedlich auf Veränderungen und manche Kinder benötigen mehr Zeit, um sich auf eine neue Umgebung und eine neue Bezugsperson einzustellen. Durch meine Erfahrungen weiß ich, wie man diesen Prozess optimal begleitet und jedem Kind die Möglichkeit gibt, sein eigenes Tempo anzuwenden. Auch für mich ist diese Phase immer wieder spannend und ich freue mich darauf, ein neues Kind kennenzulernen und eine vertrauensvolle Beziehung entstehen zu lassen.

Je nach Kind dauert die Eingewöhnung zwischen zwei und vier Wochen. Sollte es einmal länger dauern, ist das auch in Ordnung – das Kind und die Eltern bestimmen das Tempo. Am Anfang der Eingewöhnung besucht das Kind zusammen mit einem Elternteil unsere Kindertagespflege und sie verbringen gemeinsam eine Stunde hier, wobei sie die neuen Räume, die anderen Kinder und mich kennenlernen.

Im nächsten Schritt, der auch schon nach ein paar Tagen erfolgen kann, verlässt das Elternteil unsere Kindertagespflege für eine Weile – bleibt aber natürlich in der Nähe. Die Dauer der Abwesenheit des Elternteils steigern wir je nach Fortschritt der Eingewöhnung. Ich beobachte Ihr Kind in dieser Zeit sehr aufmerksam und wir besprechen dann die Erfahrungen, die Ihr Kind in Ihrer Abwesenheit gemacht hat. Die Eingewöhnungsphase ist beendet, wenn sich Ihr Kind wohl bei uns fühlt und auch Sie ein gutes Gefühl dabei haben, es den Tag über durch mich betreuen zu lassen.


Die Eltern sind ein wichtiger Teil der Erziehungspartnerschaft

Meine pädagogische Arbeit sehe ich ergänzend und unterstützend zu Ihrer Familienerziehung. Gemäß dem § 1 Art. 3 BayKiBiG ist es mein Ziel mit Ihnen partnerschaftlich bei der Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder zusammenzuarbeiten. Daher ist es mir sehr wichtig mit Ihnen im engen Kontakt zu stehen. Hierbei wünsche ich mir eine offene, ehrliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit, sowie gegenseitigen Respekt und Wertschätzung. Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit ist für mich, genauso wie für sie, sehr wichtig und daher bitte ich Sie mir bei Abweichungen von den Bring- und Holzeiten rechtzeitig Bescheid zu geben.
Für eine gelingende Zusammenarbeit gibt es viele Möglichkeiten.
Informelle Gespräche (sog. Tür- und Angelgespräche) finden meist zu den Bring- und Holzeiten statt. Dabei ist mir besonders wichtig, dass Sie mir bei besonderen Vorkommnissen, unruhigen Nächten oder spezielle Problemen Bescheid geben.
Formelle Gespräche (spezielle Elterngespräche) werden nur bei Bedarf bzw. auf Wunsch durchgeführt.
Falls Sachen, wie Windeln, Feuchttücher, Wechselkleidung, benötigt werden, teile ich dies Ihnen zusätzlich mit einem Zettel im Rucksack ihres Kindes mit.
Für den Notfall bitte ich Sie um entsprechende Telefonnummer um Sie zu erreichen.  Ich selbst bin telefonisch und per SMS bzw. Whats App normalerweise immer zu erreichen.
Grundsätzlich bin ich für Wünsche und Anregungen offen und setzte diese, sofern es für mich möglich ist, auch gern um. Scheuen Sie sich nicht, mich auch bei Problemen mit mir und/oder meiner Arbeit, anzusprechen. Ich werde Sie auch darauf hinweisen, wenn mir etwas nicht gefällt und möchte mit Ihnen eine gemeinsame Lösung finden.